Folge 23: Highlights der Wissenschaft 2025
Shownotes
Im Gespräch mit dem Biochemiker und Vizepräsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft Peter Seeberger blicken wir auf die wichtigsten Entwicklungen des Jahres zurück: Was waren erfolgreiche Innovationen im Bereich Technologie? Welche neuen Erkenntnisse aus der Medizin sind zukunftsweisend?
Auf unserer Website findet ihr aktuelle Artikel über: Personalisierte Therapien bei Krebs: https://www.wissenschaft.de/rubriken/dossiers/krebs/ Wege aus der Antibiotikakrise: https://www.wissenschaft.de/rubriken/dossiers/wege-aus-der-antibiotika-krise/ Hoffnungsträger Wasserstoff: https://www.wissenschaft.de/rubriken/dossiers/wasserstoff/ Nachhaltige Ressourcen: https://www.wissenschaft.de/rubriken/dossiers/zukunftsideen-fuer-nachhaltige-ressourcen/
Über Feuerwerk lest ihr hier: https://www.wissenschaft.de/bdwplus/entgiftung-fuers-feuerwerk/
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00:00:00: Herzlich Willkommen zur neuen Folge des Bild der Wissenschaft Podcast.
00:00:03: Heute blicken wir auf das Wissenschaftsjahr zwei tausendfünfundzwanzig zurück.
00:00:24: Zum Ende des Jahres blicken wir auf die Forschungsthemen der vergangenen zwölf Monate.
00:00:29: Welches sind die aktuellen Wissenschafts-Trends, welche großen Themen wurden gesetzt und welche Technologien schaffen vielleicht sogar den Sprung aus der Forschung in den Markt?
00:00:39: Darüber unterhalte ich mich heute mit Professor Peter Seeberger.
00:00:42: Als Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft weiß er, welche Aspekte in der Wissenschaft derzeit besonders angesagt sind.
00:00:50: Herzlich willkommen, Herr Professor Seeberger.
00:00:52: Schön, dass Sie da sind.
00:00:53: Ja, freut mich ja schon.
00:00:54: Danke für die Einladung.
00:00:55: Ja, sehr gern.
00:00:57: In diesem Podcast wollte ich mit Ihnen vor einmal einen Blick auf die deutsche Forschungslandschaft werfen.
00:01:02: Vorab aber die Frage.
00:01:03: Und so ganz persönlich gab es im vergangenen Jahr nicht nur in Deutschland, sondern weltweit eine Erfindung oder wissenschaftliche Entdeckung, von der sie sagen, wow, das ist mal ein Knaller oder das hat mich besonders begeistert.
00:01:14: Ja, ich wäre natürlich etwas voreingenommen als Chemiker, Biochemiker von Haushaus.
00:01:18: Ist natürlich die Chemie sehr nahe, ist mit Medizin sehr nahe und es gibt nicht eine, es gibt natürlich eine ganze Reihe von tollen Sachen, die in der Literatur aufpoppen und dann gibt es halt die Dinge, die auch in den Markt reinkommen.
00:01:31: Es ist so eine Vielzahl, dass das sehr schwer zu sagen ist, was mich als Chemiker besonders gefreut hat, ist, dass dieses Jahr den Nobelpreis für Chemie an Molekulichema-Eggang ist, die es geschafft haben, diese Metallorganic Frameworks zu machen.
00:01:43: Das sind Netze, wenn sie so wollen, die aus metallischen Bestandteilen bestehen, organischen Bestandteilen, die das vernetzen.
00:01:50: Die gibt es jetzt seit ca.
00:01:51: dreißig, fünfund dreißig Jahren.
00:01:54: Und das sind Materialen, die so unheimlich viel Potenzial beinhalten.
00:01:57: Denn damit können sie möglicherweise CO² aus der Luft nehmen.
00:02:01: Sie können Wasser aus der Wüstenluft absondern.
00:02:04: Sie können Wasserstoff speichern, das sind laue Dinge, die in der Grundlage erforscht wurden vor über dreißig Jahren und jetzt da auch langsam durch den Anwendung tragen.
00:02:12: Das ist jetzt nicht die Entwicklung von einem Jahr, aber das zeigt halt, dass aus Grundlagenforschung Ende des Tages Technologien für ein gemeinsames Gebrauch herauskommen.
00:02:19: Metal Organic Frameworks, die MOFs oder MOF heißen sie, glaube ich auch.
00:02:23: Genau, die MOFs.
00:02:24: Genau, über die Jahre habe ich davon immer mal wieder ausgehört und sie sagen gerade, jetzt sind die so reif in die Anwendung zu gehen.
00:02:30: Ja, also die ganze Palette, sie haben es eben schon nicht angekündigt.
00:02:33: Genau, sie sind natürlich chemiker.
00:02:35: und Direktor Max Planck, Institut für Kolorit und Grenzflächenforschung in Potsdam.
00:02:40: Sie sagten gerade Chemie, Biochemie, das sind so ihre Schwerpunkte.
00:02:45: Hüpfen wir da doch mal konkret rein in den Bereich, den Sie enger überblicken.
00:02:50: Was ist denn da noch außer MOF?
00:02:52: Ich denke, es geht um große Themen, die momentan angegangen werden, und zwar in allen Feldern.
00:02:57: Und was sich durchzieht, natürlich alle Wissenschaftsfelder.
00:03:00: ist zum einen der Einsatz neuer Technologien, wie künstliche Intelligenz.
00:03:04: Da können wir in allen Fällen drüber sprechen, auch in der Chemie, auch in der Biologie, aber auch der Gedanke, dass wir nachhaltiger werden müssen.
00:03:12: Kliowandel ist eine Realität.
00:03:14: So wie es momentan läuft, kann es nicht weitergehen.
00:03:16: Das heißt auch für die Chemie, dass wir uns überlegen müssen, wie wollen wir in Zukunft Chemie machen?
00:03:22: Wir können natürlich sagen, okay, brauchen wir keine Chemie.
00:03:25: Auch schwierig, sieben, neun, sieben Prozent aller Produkte, die wir konsumieren, sind entweder chemisch hergestellt.
00:03:30: oder chemisch behandelt.
00:03:31: Das heißt, wenn es ohne Chemie nicht geht, muss überlegen, wie machen wir Chemie in Zukunft anders.
00:03:35: Und da ist der Gedanke hin zu einer Kreislaufwirtschaft.
00:03:39: Und das hat natürlich dann ganz weitreichende Auswirkungen.
00:03:42: Denn das heißt, wir müssen uns Gedanken machen über neue Ausgangsmaterialien, weg von Öl und Gas.
00:03:47: Wir müssen uns Gedanken machen über neue Prozesse.
00:03:50: Nicht mehr so energieintensiv als momentan.
00:03:52: Das passiert ja ein Riesenproblem für die Chemieindustrie.
00:03:55: Extrem energieintensiv.
00:03:57: Da ist die Frage, kann man da mehr mit Elektrochemie machen, kann man da als Energieträger Wasserstoff nutzen.
00:04:03: Und am Schluss des Tages die Frage auch, ja, müssen denn die Produkte, die wir konsumieren, so aussehen, wie sie heute aussehen, was das Material angeht, können wir anstelle von Plastik, von Polymäern, können wir da rezyklierbare Moleküle einsetzen, vielleicht auch biobassiere Moleküle.
00:04:19: Und das sind so die großen Trends momentan, oder eine der großen Trends in der Chemie, der dann wirklich alle Aspekte in der Forschung auch anstößt.
00:04:28: Denn wenn man sich darüber Gedanken macht, dass man Kreislauf machen möchte, muss man sich Gedanken machen, okay, wie sieht es mit Chemie im Bereich der Energie aus, chemische Energiekonversion, da sprechen wir von Wasserstoff, da sprechen wir von... batterieren, die noch besser werden müssen.
00:04:44: Dann geht es weiter mit KI zur Digitalisierung.
00:04:47: Das heißt, Verwendung großer Datenmengen, um idealerweise chemische Reaktionen vorhersehen zu können, um Reaktivitäten vorhersehen zu können.
00:04:57: Und das Gleiche ist dann auch bei den Materialwissenschaften.
00:04:59: Denn heute ist es halt so, dass wir das Material herstellen müssen, bevor wir es testen können und seine Eigenschaften zu erfahren.
00:05:06: Und das ist dann so ein Trial and Error, Reißlauch, der extrem zeitaufwendig, auch kostenaufwendig ist.
00:05:11: Und das wäre natürlich toll, wenn wir mithilfe einer großer Datenmengen und künstlicher Intelligenz diese Materialeigenschaften vorhersagen könnten.
00:05:18: Und das ist eben auch einer der großen Trends in den Materialwissenschaften, den wir in den letzten zwölf Monaten gesehen haben.
00:05:24: Naja, die KI, um schneller zu dem Material zu kommen, ohne dieses lange Trial in Errache fahren.
00:05:29: Es ist interessant, wenn wir, Sie haben jetzt ja nur, oder wir haben jetzt ja nur die Chemie reingepiegt, an wie viele Schrauben da gedreht werden.
00:05:34: Sie sagen, also Energie, ich weiß, wo ich die Chemie, hat viele Dampfprozesse, Erdgas wird verwendet für heiße Prozesse.
00:05:40: Also, wo kommt die Energie her?
00:05:42: Dann umweltfreundliche oder rezyklierbare oder kreislaues Wirtschaftsmoleküle, dann kommt ja wahrscheinlich auch noch das Kohlendioxid als Grundstoff hinzu, aus dem man dann Dinge eventuell herstellt.
00:05:56: Das ist, glaube ich, die ganz große Herausforderung.
00:05:58: Und da muss man ja unser Raum ehrlich machen.
00:06:00: Am Ende des Tages muss CO₂ unser Ausgangsstoff werden, denn wir uns überlegen, dass wir sagen, wir gehen jetzt weg von Öl und Gas.
00:06:08: Dann brauchen wir am Ende des Tages für die Materialien, die wir einsetzen, den Kohlenstoff.
00:06:12: Wenn der nicht mal aus den fossilen Rohstoffen kommen kann und soll, und das macht ja auch Sinn, dann ist die Freiburg keiner sonst herkommen.
00:06:17: Dann kann man natürlich sagen, okay, machen das Ganze biobasiert.
00:06:21: Ja, dann haben wir natürlich so ein Problem, interferiert es irgendwann mit den Kreisläufen, die wir brauchen, um die Menschen zu ernähren.
00:06:27: Und wenn man sich ehrlich macht, muss man das sagen, wir können momentan biologisch nicht genügend Kohlenstoff herstellen, um damit den Bedarf im Bereich der Chemie- und Masialwissenschaften und Anwendung zu decken.
00:06:40: Und dafür muss man irgendwann mal CO-Zweinsetzen.
00:06:42: Das dumme ist nur, wir wissen momentan nicht, wie wir das machen sollen.
00:06:46: Und das ist eine der wirklich großen Herausforderungen nicht fürs nächste Jahr jetzt, aber für die nächste Generation.
00:06:51: Das müssen wir hinkriegen, das werden wir auch hinkriegen, da bin ich mir völlig sicher.
00:06:54: Wir sind schlau genug, wir haben die Leute das irgendwann mal herausfinden können, aber das ist eine der wirklich großen Herausforderungen der Zukunft, CO-Zweih nutzbar zu machen.
00:07:02: Ja, kommen wir wieder zum Metal Organic Frameworks von gerade eben.
00:07:04: Genau.
00:07:07: Als Journalist habe ich immer mal wieder mit so Projekten zu tun, Großprojekten, die versuchen CO-Zweih... als Molekül eben irgendwie zu nutzen und dann was draus aufzubauen.
00:07:19: Es passiert da viel.
00:07:20: Also ich habe zu den Eindruck, es sind nicht mehr nur so singuläre Dinge, sondern es kommt langsam.
00:07:24: Es gibt, wie gesagt, große Verbundprojekte, die dann in verschiedenen Ecken zuppeln.
00:07:28: Ist das so oder ist es wirklich noch ein langer Weg und sehr schwierig?
00:07:31: Nee, es ist ein langer Weg, aber es geht.
00:07:34: Nicht nur los, sondern es passiert sehr viel.
00:07:36: Man kann es ja an verschiedenen Möglichkeiten anschauen.
00:07:38: Wir können uns anschauen, was wird momentan publiziert.
00:07:40: Da passiert auch schon einiges.
00:07:42: Oftmals noch stark in der Grundlage, völlig klar.
00:07:44: Aber es ist eigentlich besser anzusehen, was passiert bei Forschungsförderung.
00:07:48: Und wenn man da reinschaut, was momentan die DFG fördert, deutsche Forschungsgemeinschaft.
00:07:51: Was an den Außen-Sythermen passiert, Max Blank-Helmholtz, Tranhofer, dann sehen wir, dass es eben mehr und mehr Projekte gibt, die sich genau um diese Dinge kümmern.
00:08:00: Und das sind eben verschiedene Aspekte.
00:08:01: Das ist der Aspekt der Katalyse.
00:08:03: Das ist die Möglichkeit eben dann auch CO-Zwei umzusetzen.
00:08:07: Das sind wichtige Themen.
00:08:08: Mein Katalyse ist das zweite Jahrzehnten Thema, ein wichtiges Thema.
00:08:12: Aber das ist was, was auch fördertechnisch momentan stark im Fokus steht.
00:08:16: Es gibt verschiedene Förderprogramme.
00:08:18: Die deutschen Forschungsgemeinschaft ist ja alles bottom abgetrieben bei der DFG.
00:08:22: Das heißt, die Leute stellen Anträge, sagen, ich habe da eine Idee, ich könnte irgendwie den Geld dafür geben.
00:08:26: Und dann zieht man anhand dieser Anträge eben schon, wo gehen Reise hin, über was denken Leute nach, was war dann auch gefördert.
00:08:32: Man darf immer nur nicht erwarten, dass jetzt innerhalb der nächsten zwei, drei Jahre hier Wenn es so wäre, wäre es toll.
00:08:37: Riesige Durchbrühe kommen.
00:08:38: Diese Art von Umwälzungen, die dauern schon sehr lange.
00:08:42: Aber was mich hoffnungsvoll stimmt, das sieht jetzt vermehrt Interesse an diesen Gebieten.
00:08:45: Leute kümmern sich drum, fascher und fascher.
00:08:48: Und das spricht auch dafür, dass wir mittelfristig da auch sehr schön geklungen sehen werden.
00:08:53: Die deutsche Forschungs- und Wirtschafts-DFG ist an Deutschland die wichtigste Institution, die wissenschaftliche Projekte fördert, um also eine Vorstellung davon zu bekommen.
00:09:01: Wie groß das alles ist, was sie fördern?
00:09:02: Wie viele Projekte ungefähr fördert denn die DFG jedes Jahr?
00:09:05: Ich kann sagen, das Fördervolumen ist ungefähr vier Milliarden.
00:09:09: Man muss natürlich sagen, das unterscheidet sich sehr stark.
00:09:11: Es gibt strukture Projekte, wo im dann fünfzehntzwanzig Professorinnen und Professoren gemeinsam an dem Thema arbeiten.
00:09:16: Da fließt das ja viel Geld rein.
00:09:18: Dann gibt es Einzlandträge, wo einzelne Professorinnen und Professoren oder auch Mitarbeiter Anträge stellen können.
00:09:23: Da geht es dann zum Teil halt mal pro Jahr vielleicht hunderttausend Euro.
00:09:26: Also sehr, sehr unterschiedlich.
00:09:27: Aber ich denke, und das ist Vielleicht ein wichtiger Aspekt für das Jahr zwanzigundzwanzig.
00:09:31: Wir können in Deutschland extrem stolz drauf sein auf das, was wir in der Forschungsförderung tun.
00:09:36: Nicht weil es hier viel zu besser der DFG-Bene ist.
00:09:38: Als Steuerzahler müssen wir sagen, wir leisten uns diese Förderung der Forschung.
00:09:42: Und DFG fördert eben hauptsächlich an den Hochschulen in Deutschland die Forschung.
00:09:47: Wir leisten uns das und dadurch wird tolle Möglichkeit gegeben, um zu forschen, aber auch auszubilden.
00:09:53: Und das ist das, was dann langfristig, mittelfristig bei uns in der Wirtschaft ankommen muss.
00:09:57: Und was mir persönlich Sorge macht, und wenn wir vielleicht wie Flops von zwanzig, fünfundzwanzig sprechen wollen, dann ist das die Faschungsförderung in den USA.
00:10:05: Die USA war eben über Jahrzehnte führend, hat auch extrem viel Geld in alle Bereiche der Faschung reingepumpt von der Medizin zur Physik.
00:10:14: Und was wir da sehen ist, dass das momentan in Gefahr ist.
00:10:18: In Government Shutdown gab es natürlich auch wirklich Ausfälle.
00:10:21: Und momentan muss sich die Wissenschaft und die Gemeinschaft weltweit überlegen, wie wollen wir das kompensieren?
00:10:26: Das ist völlig klar, dass das andere machen werden.
00:10:29: Ich denke dann, China, die in diesem Bereich extrem investieren, allen Bereichen der Forschung.
00:10:33: Deutschland ist hier auch noch sehr gut dabei und ich glaube, das Wichtige in Deutschland ist, wir müssen das weiter machen.
00:10:38: Aber wir müssen besser werden am Ende des Tages, die Früchte an zur Arbeit, das, was erforscht wurde, dann umzusetzen.
00:10:45: in Technologien, in Produkte, die dann in Deutschland hergestellt werden und die auch wieder bei uns Arbeitsplätze schaffen.
00:10:51: Ja, da würde ich gleich auch nochmal genauer reinschauen.
00:10:53: Wie stehen wir denn jetzt in National da?
00:10:55: Also die USA, die Regierung hat jetzt die Daumenschrauben angelegt, was die Forschung angeht.
00:11:00: Das ist natürlich ein Spezialfall, aber ansonsten, wie steht denn Deutschland da im Jahr?
00:11:07: Ich weiß, wir stellen mal ganz, ganz alles negativ da in Deutschland, aber muss man sagen, verfassungsmäßig stehen wir sehr gut da eigentlich.
00:11:15: Wenn wir uns Europa anschauen, dann ist, sagen wir gut, Schweiz auch hervorragend, Österreich noch sehr gut, aber außerhalb der deutschsprachigen Regionen wird es dann sehr schnell, sehr, sehr schwierig.
00:11:25: Die europäische Gemeinschaft gibt noch Geld rein, in auch international Projekte auch.
00:11:29: Sehr gut, aber eigentlich prozentual sind zu wenig, wenn das was passieren muss.
00:11:34: Deutschland steht sehr gut da, wir sehen es auch deshalb, dass eben eine immer größere Zahl von jungen Leuten nach Deutschland kommen, um hier ihre akademischen Karrieren zu beginnen.
00:11:44: Und die tun es vielleicht nicht nur, weil es so leicht ist unsere Sprache zu lernen und was hier so schön ist und weil wir umgeleben möchten.
00:11:49: Nein, die tun es auch deshalb, weil eben hier sehr gut Rahmenbedingungen bestehen, um hier ihre Forschung zu machen und das ist für Deutschland.
00:11:55: natürlich ein riesen Vorteil, wenn die Leute erst mal herkommen, die besten und schlausten idealerweise und ihre Faschung betreiben, dann ist auch die Hoffnung da, dass da irgendwie eine Durchbrüche geschaffen werden, die auch hier umgesetzt werden können.
00:12:05: Was macht Deutschland da aus für Menschen aus dem Ausland?
00:12:08: Was wir machen, ich denke, ist eben eine tolle Rahmenbedingung, riesen Chancen, auch gute Faschungsförderung.
00:12:13: Wenn wir uns die Förderarten anschauen, also ich schreibe Antrag, das kostet mich... zwischen Wochen und Monaten so einen Antrag zu schreiben, je nachdem wie gut das kann.
00:12:21: Da reicht den ein, da wird er begutachtet von Kollegen und Kollegen, Clear Review.
00:12:25: Und dann gibt es eine further Entscheidung.
00:12:26: Und in Deutschland bei der DFG ist ein Einzelantrag irgendwo in dem Bereich zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr zwischen dem Jahr.
00:12:50: Sie ziehen Tickets, aber sie können das Geld nicht bekommen.
00:12:53: Und das macht die Planung sehr schwierig und selbst die besten Ideen werden nicht mehr gefördert.
00:12:56: Und das ist natürlich für die Volksverschaffung diesen Problem.
00:12:59: Und ich denke, wenn man das über Jahre macht, dann ist das halt mal Zeit lang aus, aber über Jahre geht das nicht.
00:13:04: Und ich denke, Deutschland tut gut dran, eben weiter dafür zu sorgen, dass es hier eine gute Faschungsförderung gibt, das tun wir auch.
00:13:11: Ja, nochmal zu den Tops und Flops, im Hinweis darauf.
00:13:16: Zwölf Monate sind schnell rum und der Entwicklung brauchen länger.
00:13:18: Dennoch ist ein Spezialgebiet von Ihnen, ist ja die Biochemie auch.
00:13:22: Sie haben sich in den vergangenen Lernfilmen Impfstoffen befasst.
00:13:26: Wie ist es da?
00:13:26: Da einfach mal reingesprungen, ich nenne das jetzt mal Biochemie, Pharma, Wirkstoffe vielleicht.
00:13:31: Also ich denke in dem Bereich passiert extrem viel momentan auch.
00:13:38: In vielen anderen Bereichen, was wir sehen hier ist, im Bereich der personalisierten Medizin passiert sehr viel.
00:13:43: Wenn Sie überlegen, dass Sie heute Krebsmedikamente machen können, indem Sie Zellen aus den Menschen isolieren, diese dann... behandeln und dem Patienten wiedergeben können, so in CAR T-Cells.
00:13:56: Auch nicht komplett neu, aber momentan extrem stark im Kommen.
00:13:59: Da haben sie möglich personalisierte Krebstherapien mit viel zu weniger Nebenwirkungen.
00:14:05: Und da kommen jetzt die ersten Produkte auf den Markt.
00:14:07: Und ich denke, da werden wir noch massiven Ausbau sehen.
00:14:11: Insgesamt ist es bei dem Immuntherapien, also Therapien, dieses Immunsystem, das Menschen verändern.
00:14:18: Da haben wir Sehr, sehr große Möglichkeiten, denn das eine ist, wir können das Immunsystem des Menschen nutzen, um gegen Krebszellen vorzugehen, weil der Krebs ist ja in der Lage, eben unser eigenes System zu umgehen, das sind eigene Zellen und das andere sind Autoimmunerkrankungen.
00:14:34: Motiv-Rescarrose ist da ein gängiges Beispiel in dem Bereich, aber auch viele der Erkrankungen, die dann auch zum Demenz führen können.
00:14:44: Also in vielen Bereichen gibt es da einen Ansätze.
00:14:47: Und bei den Autoimmunerkrankungen da, wenn man das Immunsystem dahingehend modulieren kann, dass es eben nicht sich selbst angreift.
00:14:54: Dann haben sie die Idee, dass Autoimmunerkrank selbst angreift durch das Immunsystem, das zu modulieren.
00:14:59: Da gibt es inzwischen eine ganze Reihe von Ansätzen, die vor den letzten Jahren publiziert wurden.
00:15:03: Und ich denke, das wird mittlerweile langfristig auch zur Linderung führen.
00:15:08: Das andere, was wir sehen, ist im Bereich der Herstellung von Geweben, also die Überlegung menschlicher Gewebe zu ersetzen.
00:15:16: Wofür ist das gut?
00:15:18: Sie könnten sich überlegen, dass sie dann eben keine Transplantate mehr bräuchten, sondern dass sich das Gewebe, nehmen wir es einfach, vielleicht Haut, ja, das wird momentan vom anderen Körperteil transplantiert, wenn sie Haut jetzt einfach mit Ergänzglatz herstellen können und diese transplantieren können, dann wäre es am Anfang, das geht dann weiter, sage ich mal eine Leber zum Beispiel, und daran wird gearbeitet heutzutage, diese herzustellen, diese drei D zu drucken, also so eine Bioprinting, also biologische Organe herzustellen.
00:15:46: durchdrucken, da sind es natürlich extrem spannende Sachen, die dann in der regenerativen Medizin eingesetzt werden können.
00:15:55: Was mir hier Sorge bereitet, und das ist wenige Frage der Faschung, aber es wird eine Frage der Faschung werden, das ist das Problem der Antibiotika-Ressistenzen, denn wir machen extrem viele Fatschte, wie ich gerade gesagt habe, in vielen Bereichen, aber gleichzeitig stehen wir auch vor dem Problem, dass wir möglicherweise sehr bald sehr große Rückschritte machen werden, denn Wenn es so weitergeht, sind wir in der Situation, die der Anfang des Jahrhunderts endet, wo wir keine Antibürde gehabt haben.
00:16:24: Bevor
00:16:25: das Penicillin kam.
00:16:26: Genau.
00:16:27: Und ich meine, da gibt es Szenarien, die machen wir gar nicht denken, von denen wir glauben können, dass möglicherweise mehr als die Hälfte der Leute, die in jedem Jahr sterben, dann nicht wie heute vielleicht aus Gräbes oder anderen Dingen sterben, sondern eben wegen resistenter Keime.
00:16:41: Und ich denke, da müssen wir jetzt mal überlegen, da müssen wir reingehen aus der Gegend tun.
00:16:45: Das ist vielleicht anfänglich wirtschaftlich nicht ganz so interessant, aber es wird dann in zwanzig Jahren vielleicht einfach überlebenswichtig.
00:16:53: Und von daher... muss dieser Bereich bearbeitet werden.
00:16:56: Das wird auch ganz stark, aber auch in Deutschland gibt es da sehr viel.
00:16:59: Das dumme ist eben nur, wir sind im dauernden Kampf gegen die Mikroben.
00:17:03: Was in Deutschland passiert ist jetzt nicht nur Bakterien, das gibt inzwischen auch Pilze, Pilzinfektionen und für Menschen, die lange in Krankenhäusen sein müssen, weil sie intubiert sind und andere Dinge.
00:17:12: Das sind halt diese Krankenhauskeimen mit einem Problem.
00:17:15: Nicht nur in Deutschland, aber ich denke, das haben erkannt, man versucht da was zu machen, aber das bislang Herausforderungen in der Medizin, die man stellen muss.
00:17:23: Impfstoffen wären natürlich eine tolle Möglichkeit.
00:17:25: Da passiert auch relativ viel.
00:17:27: Jetzt gibt es viele Leute, die sagen, oh, Impfstoffe, Corona, alles ist sehr, sehr schwierig.
00:17:31: Aber wir müssen immer überlegen, was ist das Risiko gegenüber dem Nutzen?
00:17:36: Und dann, wenn das Risiko nutzt, verhält das Gute.
00:17:39: Ich denke, dann muss man in diesen Fällen überlegen, sich impfen zu lassen.
00:17:43: Denn am Ende des Tages, dann eben durch Krankenhaus, keine mehr Dinge zu sterben, das ist einfach völlig unnötig, falls es dafür schon Impfstoffe gibt.
00:17:51: Es gibt momentan nicht so viele Impfstoffe, aber die, die es gibt, sind am Ende des Tages wirklich lebensrettend für sehr, sehr viele Leute.
00:17:58: Und deswegen kann man es auch nur empfehlen, dass man eben auch hier weiter arbeitet.
00:18:01: Dumme Frage des Impfen, deshalb bin ich natürlich mit so Dingen wie Krippe oder Polio und so weiter und so fort, aber nicht unbedingt mit Erregern, also Mikroben.
00:18:10: Aber das gehört zusammen, ja?
00:18:11: Ja, es gibt verschiedenste Impfstoffe gegen Bakterien.
00:18:15: Ich arbeite an Zuckern.
00:18:16: Ich denke, Zuckern hat mein Kaffee zu tun, nicht für ein Heimimpfstoff.
00:18:19: Es ist aber so, dass eben die meisten Erreger, wie auch Bakterien von einer Schicht von Zuckern, langkernigen Zuckern umgeben sind.
00:18:26: Die sind sehr spezifisch und es gibt Gegenstoffdokokosnomonie.
00:18:29: Also Lungenerzündung gibt es inzwischen Impfstoffe aus dem letzten Jahr.
00:18:33: In den letzten zwei Jahren sind da neue Impfstoffe rausgekommen, die eben noch besser schützen.
00:18:38: Großartig sagen, dass bei der alteren Bevölkerung eine sehr große Zahl von Leuten an Lungenentzündungen stirbt.
00:18:44: Und man kann diese heute in vielen Fällen verhindern mit diesen auf Zuckern basierenden Impfstoffen.
00:18:51: Und diese Zuckerimpfstoffe sind eben auch ... ja.
00:18:53: Ungefährlich.
00:18:54: Es kann immer mal Nebenwirkungen geben, aber es sind wirklich im sehr, sehr geringen Maße und diese Impfstoffe.
00:19:00: Wir haben sehr viel gebracht.
00:19:02: Und es ist tatsächlich eine Impfung, die längerfristig anhält.
00:19:05: Das heißt, ich habe dann zwei mit zwei eine Impfung und werde nicht durch Krankenhausgeheimen infiziert.
00:19:10: Genau, das haben wir schon in den neunzehnten, dreißigern Jahren herausgefunden.
00:19:13: Das dumme bei diesen rein aus Zucker bestehenden Impfstoffen ist, dass die in den kleinen Kindern bis zum Alter von ca.
00:19:19: zwei oder drei Jahren und bei den älteren Menschen, vor allem über sixty-fünf, wo das Immunsystem nachlässt, nicht gut wirken.
00:19:25: Und wir sehen genau diese beiden Gruppen, die am meisten betroffen sind, haben wir sich überlegt, Konjugat-Impfstoffe zu machen.
00:19:31: Das heißt, man nimmt den Zucker.
00:19:32: baut ihn an einen Pläge-Einweis dran und dieses Konjugat führt an so einen guten Mundschutz und diese Impfstoffe sind extrem erfolgreich über die letzten zwanzig Jahre hinweg.
00:19:42: Sie sagten ihm noch ein anderes Stichwort, personalisierte Krebstherapie.
00:19:47: Da schreibe ich auch schon seit vielen Jahren immer mal drüber über dieses Thema.
00:19:50: Man hat das Gefühl, wenn leider Freunde oder Bekannte da noch eine Therapie machen, dann sind es doch immer noch die Yondertherapien.
00:19:57: Ich weiß nicht, wie viel Therapeutika es gibt, aber eine Handvoll oder keine Ahnung.
00:20:01: Und dann ist es doch gar nicht so personalisiert.
00:20:03: Wie stehen da denn tatsächlich da eine Anwendung im Jahr zwanzigundfünfundzwanzig?
00:20:06: Kommt das jetzt?
00:20:07: Oder ist das schon da?
00:20:08: Oder wie ist das?
00:20:09: Sie hatten das ja schon so ein bisschen beschrieben.
00:20:10: Ja, so, das ist entwürzungsmäßig inzwischen sehr weit fortgeschrieben.
00:20:14: Die Produkte gibt es jetzt auf dem Markt.
00:20:16: Nicht für alle Krebs, also ich bin kein Onkologe, ich darf wirklich.
00:20:19: Aber die Idee ist eben, eigene Zellen umzuprogrammieren, um damit dann gegen den Krebs vorzugehen.
00:20:25: Das war lange... Lange Forschungsprojekte gewesen, die jetzt auf den Markt kommen.
00:20:29: Problem dabei ist, Herausforderungen, diese Therapien sind sehr, sehr teuer.
00:20:34: Wir reden da locker mal über hunderttausend plus pro Person.
00:20:39: Gut, kann sich da ausrechnen.
00:20:40: Ich weiß ja über dir, was dafür tun, sich behandeln zu lassen, ist auch gut und wichtig.
00:20:44: Aber ich denke, das ist die Zukunft der Krebstherapie.
00:20:47: Man muss sich durch immer klarmachen, von dem Moment, wo ein Molekühen gefunden wird, von dem man glaubt, dass das zur Behandlung von Krebs eingesetzt werden könnte, bis zum Zeitpunkt, wo es als Therapie zugelassen wird, vergehen im Durchschnitt fünfzehn Jahre.
00:21:01: Das heißt, diese Sachen, die wir heute jetzt auf den Markt kommen und diese CAR-T-Cells, die kommen jetzt auf den Markt, das sind Dinge, die wurden vor fünfzehn, zwanzig Jahren erforscht und deswegen sind wir sehr schwierig zu retten.
00:21:10: Das war auch wohl zu sprechen, weil die Sachen, die wir heute ernten, die wurden eben vor wie gesagt wahrscheinlich zwei Jahrzehnten erforscht.
00:21:17: Aber was das angeht, wir ernten jetzt, also wie Sie sagen.
00:21:20: Das ist da, das ist an der Schwelle in den Markt.
00:21:22: Und das ist auch das Problem, glaube ich, insgesamt, wenn wir uns über Faschungen Gedanken machen, denn wir können ja sagen, oder die USA kann es sagen, na ja, wir möchten jetzt die Faschungen nicht mehr unterstützen, das kostet ja nur Geld.
00:21:31: Und das ist ja auch richtig am Anfang.
00:21:34: Nur was auch von Studien bekannt ist, dass jeder in die Faschungen eingesetzt ist, die Euro am Schluss, damit sieben Pfarrer verzichten und zurückkommt.
00:21:42: Denn diese neuen Produkte geben Arbeitsplätze und dadurch kommen wieder Steuereinnahmen rein.
00:21:47: Und die Frage ist halt, wie lange ist dieser Kreislauf, tausend zwanzig Abendses Geld zurück oder ist es nächstes Jahr?
00:21:52: Und typischerweise ist halt nicht innerhalb einer Legislaturperiode.
00:21:55: und deswegen ist oftmals was Leute denken, na ja, an der Wissenschaft kann man ja sparen.
00:21:59: Das kann man auch, das ist keine große Lobbygruppe erst mal dahinter, die dann irgendwie die Demonstration auf, typischerweise.
00:22:05: Aber das Problem ist, die Auswirkungen dessen, was man versäumt hat, kommen dann eben nach ein, zwei Erzählen zum Vorstellen und das ist das Problematische.
00:22:12: Ja, ich erinnere mich an Max Planck, Institut für Fesskörperforschung in Stuttgart, Kollegen von Ihnen.
00:22:17: Und da hieß es dann, ja, Galiumasynid machen wir jetzt seit Anfang der Siebziger.
00:22:20: Damals wusste keiner, wofür.
00:22:21: heute ist in jedem Handy so ungefähr.
00:22:23: Man braucht dann ein bisschen Ausdauern.
00:22:26: Das ist der große Vorteil für bei Max Planck, also ich war lange in USA gewesen und versammle mit MIT.
00:22:31: Ich tue mich daher.
00:22:32: Und Max Planck ist schon die deutsche Steuerzahler auch leisten.
00:22:35: Ich kann auch sagen, mein Gott, Grundlagenfascher, was bringt uns das?
00:22:38: Aber wenn wir schauen, was hier grundlegender Fasch wurde und was dann Schluss zu drücken wurde, dann ist das unfassbar.
00:22:43: Und ich denke, das Problem ist oftmals, dass wir als Grundlagenfascher vielleicht keinen so guten Job machen, den Leuten zu erklären, was am Ende des Tages.
00:22:53: und wirklich rauskommt.
00:22:54: Weil an dem was heute geforscht wird, es ist oftmals scheint abstrus zu sein oder keiner weiß wofür es gut ist.
00:23:00: Aber... Ich meine, die Entdeckung der Kollegen, der Mann Champertier, die das CRISPR-Cas-Verfahren entdeckt hat, das war am Anfang... Die Gen-Share,
00:23:07: oder?
00:23:08: Gen-Share,
00:23:08: genau.
00:23:09: Also rein neugierige, getriebene Wissenschaft.
00:23:11: Und man sagt, was braucht man so was?
00:23:12: Ja, keiner wusste, was braucht.
00:23:14: Aber was man hat, dann hat man Ideen gehabt, das einzusetzen.
00:23:17: Und ich denke, genau diese Art von Forschung ist halt auch sehr schwer von herzusehen, was am Ende des Tages dann im Produkt führt.
00:23:25: Jetzt sind wir doch wieder so ein bisschen am Teil des Todes.
00:23:28: Wird eine Entwicklung gestartet, die kommerziell durch oder nicht?
00:23:32: Lass uns gerade nochmal dabei bleiben.
00:23:33: Ich wollte dann auch noch so ein bisschen auf die Ingenieurswissenschaften raus, aber erst nochmal, weil wir hier nochmal sind.
00:23:38: Ja, wie ist es denn in den Jahr-Zweitausendfünfundzwanzig?
00:23:41: Ist es, ist zuständig der Eindruck, dass die Deutschen zwar gut in der Grundlagenforschung sind, aber am letzten Ende, wenn es darauf ankommt, das zu kommerzialisieren, dann doch nicht?
00:23:49: Oder wie ist es?
00:23:50: Ich glaube, das kann man so gerne als sowieso überhaupt nie sagen.
00:23:53: Es ist sicherlich in manchen Teilen der USA anders, wie gesagt, wir haben MIT war, der hat es gesehen, da läuft es sehr gut, aber das MIT ist halt nicht ganz Amerika.
00:24:03: Das darf wir doch nicht generalisieren.
00:24:05: Es gibt auch in Deutschland eine ganze Reihe von Institutionen, das will ich Sehr, sehr gut macht.
00:24:09: Ich nehme jetzt mal Theo Mönchen, die sehr, sehr richtig macht.
00:24:11: Aber es gibt doch ganz viele andere.
00:24:13: Ich möchte es keinen rausnehmen.
00:24:15: Ich denke, Deutschland als Land insgesamt versucht hier auch staatlich, sehr viele Mittel reinzubekommen.
00:24:21: Aber ein Problem, das wir haben in Deutschland, das ist das Fehlen von Risikokapital.
00:24:28: Riso Capital wird halt immer dann nötig, wenn sie etwas, was im Labor erfascht haben, das dann in eine Spin-Out-Firma reingeht, in eine kleine Firma, die am Anfang vielleicht noch ein bisschen mit Geld aus dem Start auch Einzelpersonen getragen werden kann.
00:24:43: Irgendwann braucht sie Riso Capital.
00:24:45: Und da sehen Sie den Unterschied.
00:24:47: Im Bereich der Energieerzeugung durch Fusionsreaktoren gab es dieses Jahr in Deutschland in den letzten zwölf Monaten jetzt ganz wichtig eine Ausgründung aus der Max-Plan-Gesellschaft, die hat zweihundert Millionen an Risikokapital eingeworben.
00:24:59: Das
00:25:00: klingt jetzt erstmal viel.
00:25:01: Ja, aber ich wollte gerade sagen, wahnsinn, toll, ne?
00:25:03: Vorhin ist total, haben wir auch gefreut, jetzt ist Kölb, dann die supermeinste Kollegen.
00:25:06: Super gut, ja.
00:25:08: Ganz wichtig.
00:25:08: Und dann hört man das in den USA.
00:25:10: Für ein Elis-Unternehmen eben mehrere Milliarden, also ist die Kapital eingeworben worden.
00:25:15: Ganz kurze Frage.
00:25:16: Irgendwann Fusion.
00:25:17: Das ist für mich ein Reaktor.
00:25:19: Also irgendwie braucht man, denke ich, einen Reaktor, den muss man erstmal bauen.
00:25:21: oder was haben die vor?
00:25:23: Genau.
00:25:23: Ganz genau.
00:25:24: Also wie gesagt, ich bin jetzt auch wirklich kein Spezialist, aber die Kollegen in Greifswald.
00:25:30: Es ist ein wirklich weltweit führende Fascherm-Bereich, der Fusion bei Max Planck, die auch Teil von dem ITA-Projekt sind, das europaweit diese Fusionen-Seaktoren verantreibt.
00:25:40: Und da haben wir immer gesagt, ja gut, Fusionen-Seaktoren, die gibt es dann immer fünfzig Jahre weg.
00:25:45: Aber jetzt, so weit man sagen kann, Deutschland hat sich auf die Fahne geschrieben, zwanzig, fünfunddreißig einen funktionierenden Fusionen-Seaktor.
00:25:53: zu haben.
00:25:54: Und ich sage auch andere und mir geht es davon aus, dass das wirklich auch erreicht werden kann.
00:25:58: Und da ist jetzt ein zwölf Monate Filkschaft.
00:26:01: Ja, das wird dann Pilotreaktoren schauen.
00:26:03: Das sind Pilotreaktoren, aber das wird dann eben von diesen auch von Privatfirmen jetzt vorangetrieben, die sich eben ganz stark fokussieren.
00:26:09: um ein neues Modell umzusetzen.
00:26:12: Das passiert in den USA, das passiert in Deutschland, das passiert aber auch in China.
00:26:16: In China hat jetzt gerade eine Rekord aufgestellt, in einem übergroßen Abwechse in den East, im Reaktor.
00:26:24: Aber da haben wir sehr viele Fortschritte gemacht.
00:26:26: und was ich eben sagen wollte.
00:26:28: Da kommt es auch dazu, dass da privates Kapital einkommt in großen Mengen.
00:26:33: Und insgesamt ist das eine systemische Herausforderung in Deutschland, denn USA ist eben extrem viel Geld in den Rentenfonds.
00:26:42: Die Leute zahlen ja privat in die Rente ein, sei es die Rentenkassen haben es.
00:26:45: diese Privaträtenkassen haben sehr große Mengen Geldes und das können sie eben nicht nur in Anleihen und Aktien einsetzen, sondern die gehen eben damit auch ins Risikokapital, da sind große Mengen Risikokapital da.
00:26:55: und in Deutschland, wir haben ein anderes Rentensystem, ist das eben nicht so und deswegen wird es auch nicht ganz einfach sein, das zu ändern, wo gleich man sagen muss, es gibt in Deutschland ja auch sehr viel Wohlhaben mit Leuten und die haben verstanden, dass man damit auch, ja, Gut Geld verdienen kann auch mit Risikokapital und deswegen gibt es eben auch vermehrt Investitionen in diesen Bereichen und das ist extrem wichtig und nötig.
00:27:20: Da ist vielleicht die erste Reaktion und sagen ja, mein Gott, diese Leute werden noch reicher dadurch, aber man muss einfach klar sagen, wir brauchen Risikokapital, wir brauchen Unternehmertum, ansonsten können wir in Deutschland nicht betalten.
00:27:30: Zunächst muss man erst mal investieren, so kann man es ja auch sehen.
00:27:33: Genau, ganz genau.
00:27:33: Und ist da so ein bisschen im Blick, ja, im
00:27:34: Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr
00:27:40: im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Insgesamt sehen wir mehr Geld im Risikokapitalbereich nach Deutschland fließen.
00:27:53: Was gleichzeitig wieder ein bisschen verstörend ist, ist die Tatsache, dass die USA politisch gesehen gewisse Bereiche eben weniger bespielt werden.
00:28:02: Das ist auch eine riesen Chance für Deutschland, wenn zum Beispiel In den USA gesagt, gut, Impfstoffe brauchen wir nicht, das ist alles gefährlich, da machen wir gar nichts mehr.
00:28:11: Dann ist die Chance für andere Länder dazu zu sagen, okay, da gehen wir jetzt rein.
00:28:14: Und ich glaube, das ist auch das, was momentan sich im insgesamten wissenschaftlichen System abzeichnet.
00:28:19: Wir sehen so eine gewisse Wachablösung, dass die USA, die über Jahrzehnte wirklich führen waren in allen Bereichen, immer schwieriger haben.
00:28:26: mit China mitzuhalten.
00:28:28: China ist massiv aufsteigend.
00:28:30: Europa und Deutschland stehen noch sehr gut da.
00:28:33: Wir müssen einfach klar machen, wir sind eben relativ klein als Land.
00:28:37: Das heißt, wir sind in der Spitze noch dabei und das ist auch klar.
00:28:41: Aber der Kampf und Direktwert mit den Kolleginnen und Kollegen aus Asien, der wird hat er.
00:28:47: Jetzt ist es um ein bisschen in die Technik rüber zu diffundieren.
00:28:51: Deutschland natürlich für seinen Mittelstand, bekannt den Maschinenbau usw.
00:28:56: Wie ist es da, gerade was die Zukunft angeht, mal Märkte angeht, Deutschland als kleines, aber nur noch hochentwickeltes Land?
00:29:04: Ja, worauf sollte man da einen Blick werfen?
00:29:07: Rückblickend auf den nächsten paar Jahre.
00:29:10: Ja, ich habe mir überlegt, was ist das nicht mal Spezialgebiet, was machen wir auch bei der DFG und wo die Geilreise hin?
00:29:17: Da ist natürlich nicht nur DFG, vor allem wenn es mit Industriebeteiligung sprechen, dann muss man auch sagen Gelder vom BMFTR, also Bundesministerium, Forschung, Technologie, Raumfahrt.
00:29:26: Auch da gehen Gelder rein.
00:29:27: und wobei starkste in Deutschland, wie ich habe gesagt, ist Maschinenbau.
00:29:30: Und Maschinenbau am Ende des Tages natürlich auch im Material zu tun.
00:29:33: Und wenn wir uns da überlegen, wir brauchen neue Arten von Materialien, zum Beispiel im Flugzeugbau, im Autobau, auch im Maschinenbau, und dann können wir uns überlegen, na gut, da können wir zum Beispiel neue, leichte Legierungen entwickeln.
00:29:47: Und da sehen wir jetzt eine Integration von Künstliintelligenz, eben wie gesagt versuchen Material-Eigenschaften voraus zu sehen, drei D-Druck auf Englisch additive manufacturing, um das dann insgesamt in neue Fertigungsprozesse.
00:30:04: Warum macht man das?
00:30:05: Wir können damit vielleicht das Gewicht eines Flugzeugs, eines Autos reduzieren.
00:30:11: Wir können damit möglicherweise auch traditionelle Prozesse der Hersteller umgehen.
00:30:15: Also haben wir traditionelle Durchschmelzprozesse gemacht.
00:30:18: Das kann man auch anders machen, aber es gibt auch praktische Herausforderungen.
00:30:22: Zum Beispiel überlegen wir uns insgesamt und arbeiten daran, dass wir unsere komplette Wirtschaft in eine Wasserstoffbasierte Wirtschaft umwandeln.
00:30:30: Und eine solche Wasserstoffbasierte Wirtschaft bedeutet ja auch, dass wir die Wasserstoff speichern müssen.
00:30:35: Wenn wir die Wasserstoff speichern müssen, dann brauchen wir Speichermedien.
00:30:37: Und dann ist die Frage... Wie kann man das tun, was sich Gedanken machen müssen?
00:30:42: Wie müssen die Materialien aussehen, diesen Wasserstoff speichert?
00:30:45: Gibt es da Korrosionsmöglichkeiten?
00:30:48: Wasserstoff kann ja auch diese Regierung angreifen und da macht man sich auch sehr viele Gedanken dazu.
00:30:52: Da gab es im letzten Jahr eben dann auch verschiedene Durchbrüche zu sagen, okay, wir können neue Arten von Regierung machen, indem andere Elemente zusetzt und können damit die Wasserstoffwirtschaft insgesamt befeuern.
00:31:05: Das andere Thema, das ich jetzt auch in dem Podcast heute immer wieder aufkram und das Sie Instagram sehen, ist natürlich der Aspekt der Nachhaltigkeit, wenn wir heute neue Materialen entwickeln.
00:31:14: Für Maschinen, für Gebrauchsgegenstände muss mir Gedanken machen, was passiert mit Recycling, kann man das ganze Kreislauf fähig machen.
00:31:23: Das ist auch ein Teil, wo man sich da im Maschinenbau Gedanken machen muss, wie was für Art von Materialen arbeiten wir, wie bearbeiten wir die und können wir die am Schluss des Tages dann auch wieder rezyklieren.
00:31:35: Ja, H-Zwei-Speicher, Kreislauf, Recycling, neue Materialien für Leichtbau, um dann wiederum Reibstoff zu sparen.
00:31:44: Also auch das wieder, die ganze Kette, die da zusammenhängt, miteinander.
00:31:49: Und vielleicht nochmal zum Leichtbau.
00:31:50: Ich dachte immer, das wäre so ausgeforscht.
00:31:51: Also beim Auto z.B.
00:31:52: hast du dann hohen Anteil an Carbonfasern oder Aluminium und Gutes, aber dem scheint nicht so zu sein.
00:31:59: Wenn Sie das Auto ansprechen ist interessant, also aus Autofahren hatte ich bis vor kurz auch wenig Ahnung, aber was klar ist, das ist eines der großen, wenn wir das Mundschraubkrekte, der großen Krekte, die wir auch selber verantreiben, bis die Idee kann man ein komplett recyclierbares Auto bauen.
00:32:15: Und Sie haben es klar gesagt, es gibt da verschiedenste Materialien und das ist zwar wunderschön, weil es tolle Funktionen hat, aber die Frage ist, wenn wir ein Auto am Ende des Tages wirklich recyclieren möchten, dann ist die Frage, können wir das mit den Materialien, die wir heute haben?
00:32:28: überhaupt tun.
00:32:29: Denn wenn sie sich eine Folie anschauen, die irgendwo die Auto verziert, dann ist es oftmals nicht ein Material.
00:32:35: Das sind bis zu sieben verschiedene Arten von Polymeren, die zusammenkommen, um die Funktionen zu haben, die sie brauchen.
00:32:41: Sie haben kein Verleichtbaug gesprochen gehabt.
00:32:43: Und da ist halt die Frage in Zukunft, können wir diese Art von Verleichtbau komplett revolutionieren?
00:32:47: Können wir vielleicht auch überlegen, bio-inspiriert zu arbeiten, die Natur?
00:32:52: Hat ja auch interessante Materialien, Holz, andere Sachen.
00:32:54: Alleine Nachteile, dass die auch verfaulen und vergammeln.
00:32:58: Aber ich denke da in dem Bereich der bio-inspirierten Materialien passiert auch sehr, sehr viel.
00:33:03: Und das wird auch was sein, was nicht in den nächsten zwölf Wochen passiert.
00:33:06: Da hatte ich natürlich dreißig, vierzeig Jahre.
00:33:08: Wahrscheinlich war ich persönlich, das gehen wir mal sagen, hatte mir eigentlich auf den Fahnen gestellt, was es eigentlich bedeutet, so ein komplexes Konsumentenprodukt, wie das Auto, herzustellen am Ende des Tages.
00:33:21: darüber nachzudenken, das zu rezyklieren.
00:33:23: Und ich denke, was wir jetzt machen müssen, in den nächsten Jahren, sich überlegen, ich habe ein Produkt, ich möchte es herstellen und die Frage ist, was passiert bei dem Produkt, nachdem ich das nicht mehr gebrauchen möchte.
00:33:33: Heute sagt man, gut, komme ich will, wird es eben verbrannt.
00:33:35: Und dann haben wir immer in das Tages-CO-II oder wir schauen es irgendwo ein, auch nicht richtig zielführend.
00:33:41: Und sie glaubt, da wird sich der Ansatz komplett ändern müssen als Gesellschaft.
00:33:46: Und dieser gesellschaftlich Anspruch, der projiziert sich jetzt eben auch rein in die Faschung, weil Faschung und Faschung sind auch Bürgerinnen und Bürger, das heißt, die überlegen, wie können wir beitragen und das ist das auch nicht hoffnungsvoll, stimmt?
00:33:56: Wir sehen jetzt ganz viele Leute, die sagen, Mensch, wir können mit Hilfe, neue Technologien da grundlegende Probleme lösen und wir können da beitragen und das ist was, was auch... bei den jungen Leuten, die wir erzählen, unsere Studierenden, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Doktoranden und Postdocs und so weiter, die sagen, Mensch, wir können hier helfen, diese Probleme zu lösen und wir gehen das an.
00:34:15: Das heißt, wir stehen in den Kopf und sagen, oh Gott, das ist alles verloren.
00:34:18: Das ist nämlich nicht mein Glauben, dass wir wirklich überlegen müssen, okay, wo wir reduzieren können, weniger Verbrauchen auf jeden Fall reduzieren, aber dann muss die Frage sein, können wir nicht so designen, dass im Ende des Tages durch Rezuklierung dafür sorgen können, dass einfach weniger Abfallstoffe anfallen, dass wir eben weniger den Planeten ausbeuten müssen, um die Grundmaterialien zu bekommen, die am Ende des Tages verarbeiten.
00:34:41: Noch mal eine Frage an Sie als Chemiker.
00:34:43: Ich habe mich schon oft gefragt, wenn wir sagen, Sie haben es ja gar diskutiert, wenn man eine Folie hat, sieben Lagen, verschiedene Dinge, die muss so farbständig sein, die muss farbig sein, die soll nicht spröder werden im Winter oder wo nehmen wir irgendwie Kunststoffe und so weiter.
00:34:56: Aus chemischer Sicht.
00:34:58: Es ist doch unmöglich das in Monomaterialien herzustellen, die man dann toll recyceln kann.
00:35:04: Das gibt es dann dafür drin.
00:35:05: Also was für Lösungen, wie kann man sich die Lösung vorstellen?
00:35:08: Im Auto wird ja dann Stoff verklebt, das weiß ich nicht und dann hat man Sitz und so weiter und so fort.
00:35:13: Also aus chemischer Sicht kommt man dann raus aus diesem... verbunden nichts, mit dem man heute eigentlich nichts anfangen kann.
00:35:20: Ja,
00:35:20: es ist sehr vielschichtig, sehr kompliziert.
00:35:23: Ich habe leider auch keine komplette Lösung, aber man muss sagen, in einzelnen Bereichen gibt es eben Lösungsansätze.
00:35:27: Lass mich mal zwei skizzieren.
00:35:28: Das eine ist bei den Polymeren.
00:35:30: Wenn wir heute Polymeren machen, dann ist das typischerweise was, das ist ungefähr in den, ja, dreißigvierzig Jahren, fünfzig Jahre letzten Jahrhunderts entwickelt worden.
00:35:38: Ganz tolle Materialen, leicht, haltbar und so weiter.
00:35:41: Alles super.
00:35:42: Problem ist, nur geht im Ausfahren Öl und Gas.
00:35:44: Ende des Tages können sie nur schneller und verbrennen, mechanisch, wie sage ich in so einem gewissen Punkt, aber sehr schwierig.
00:35:52: Wie wär's denn, wenn wir uns Polymer überlegen würden, indem er Bruchstellen vor allem einbaut?
00:35:57: Bruchstellen werden eben nicht durch UV-Licht gebrochen werden, Bruchstellen nicht durch Temperatur gebrochen werden, aber die man einfach am Ende des Lebenszyklus chemisch investieren kann.
00:36:05: Und genau das machen Leute heutzutage.
00:36:07: Das können wir schon recyceligen, oder?
00:36:09: Ja, nicht noch können wir schon liken, was es schon gibt, sondern natürlich neue Materialen zu erzeugen, neue Polymere, die diese Bruchstelle schon eingebaut haben.
00:36:15: Das heißt, die sind in der Funktion Ende des Tages gleich.
00:36:18: Das heißt, wir als Konsumenten würden keinen Unterschied sehen.
00:36:21: Aber hat den kleinen Kräfteln, dass die Molekulstruktur eben da eingehen anders ist, dass eben immer mal wieder eine Bruchstelle drin ist, so dass man das Ganze seinen Bausteinen runterbrechen kann und dann diese Baustelle reinformen bekommt und die wieder einsetzt.
00:36:34: Ich glaube, da kann die Reise hingehen.
00:36:36: Man muss sich immer auf Augen halten, die Prozesse, die wir heute einsetzen, um Chemikalien, Polymer, andere Sachen herzustellen.
00:36:43: Die sind hoch optimiert.
00:36:44: Die Chemische Produktion ist ein unfassbar effizientes Gebilde.
00:36:49: Und wenn Sie jetzt einfach sagen, jetzt beginnen wir halt, was ich, irgendwie Plastikteile aus rezyklierbaren Kunststoff herzustellen, dann ist es am Anfang des Tages einfach mal teurer.
00:36:58: Und da ist die Frage, können wir uns das leisten?
00:37:01: Und dann kommen auch Sachen wie z.B.
00:37:03: Regulatorik, wo man sich im Gedanken machen muss, okay, wollen wir das Ganze regulieren, wollen wir versorgen, dass es vielleicht auch hier in Deutschland hergestellt oder hier rezykliert wird?
00:37:12: und wie verhalten wir uns da im globalen Kreislauf?
00:37:14: Das sind lauter Dinge, die sind technisch, das ist da schon extrem viel möglich, aber rein Technologie und Rheinwissenschaft.
00:37:21: im luftleeren Raum natürlich auch nicht möglich, aber es muss am Ende des Tages halt für den Konsumentinnen und Konsumenten auch bezahlt werden.
00:37:27: Deswegen muss dieser Wirtschaftlichkeitsaspekt immer auch mitgelacht werden.
00:37:31: Idealerweise werden diese neuen Prozesse entwickelt, also am Schluss dann so kostengünstig, dass sie auch mit den allteilgebrachten Prozessen konkurrieren können.
00:37:40: Ja, und es bleibt dabei.
00:37:41: Es ist ein Mix von vielen Dingen, wie Sie eben auch schon gesagt haben.
00:37:43: Also die Einlösung für alles gibt es nicht.
00:37:45: Wir brauchen Energie.
00:37:46: Wir müssen sie speichern.
00:37:46: Die Energie brauchen wir, um Dinge zu produzieren.
00:37:48: Dann müssen wir uns überlegen, wie produzieren wir denn, wie Sie gerade skizziert haben.
00:37:53: Designen wir Molekülen mit Säubruchstellen sozusagen, um dann ja zur Gesamtnachhaltigkeit.
00:38:00: Ich mag das Wort nicht, dass Sie immer so nicht sagen, aber um so dieser gesamtglobalen Nachhaltigkeit zu kommen.
00:38:05: Noch mal zurück zur Energie.
00:38:06: Sie dachten von H-II Wasserstoffspeicher.
00:38:09: Das ist ja auch immer so eine Sache.
00:38:10: Ist die Zukunft jetzt Elektro oder ein gutes setter Fahrzeugbereich vor allem?
00:38:16: Wasserstoff kennt nicht so als Speicher, den man gut nutzen kann, wenn man zu viel Windstrom hat.
00:38:22: Sonnenstrom an windigen, sonnigen Tangen, der nicht abgenommen wird, beispielsweise.
00:38:25: Wir brauchen auch Speicher.
00:38:26: Wir brauchen aber auch vielleicht Speicher.
00:38:29: die nicht mit siebenhundert Bar arbeiten, gigantischen siebenhundert Bar im Auto zum Beispiel oder bei minus zwanzig Grad.
00:38:36: Das ist alles wahnsinnig aufwendig.
00:38:39: Wie geht es denn da weiter aktuell?
00:38:42: Ich denke, Wasserstoff ist ein wichtiger Energieträger, weil eben die Umwandlung von Sonnenenergie in chemischer Energie möglich ist.
00:38:50: Das wird auch vorangetrieben und da hat Deutschland sehr viel gemacht, muss man sagen.
00:38:53: Es gibt inzwischen jetzt ein Pipeline-Netzwerk, das über Deutschland ausgebreitet wird für diesen Energieträger.
00:38:59: Und ich denke, da gibt es auch wieder, wie gesagt, technische Herausforderungen.
00:39:03: Es gibt dann wissenschaftliche Herausforderungen, die daraus kommen.
00:39:05: Und wir sehen eben, dass Entscheidungen getroffen werden als gesellschaftlich zu sagen, wir möchten weg von den fossilen Energieträgern, was auch wichtig und richtig ist für Deutschland.
00:39:13: Aber dann kann man das nicht kurzfristig machen.
00:39:15: Man kann es doch nicht durch Verbote machen.
00:39:17: Man kann aber durchaus damit wissenschaftler und wissenschaftler incentivieren.
00:39:23: Hier gibt es echte Herausforderungen.
00:39:25: Sie haben es gerade gesagt.
00:39:26: Speichermedien und Leggerungen.
00:39:28: Also, wie gesagt, Komplettprogramm, das bearbeitet werden muss.
00:39:31: Und wenn Sie jetzt in das Förderpunktfolio der Deutschen Faschungsgemeinschaft reinschauen.
00:39:35: Dann, ich habe das Vorbild auf dem Podcast gemacht, dann sehen Sie mal jetzt auch im Gebiet, wo ich nicht Experte bin, dass da sich halt Kolleginnen und Kollegen zusammenfinden.
00:39:43: Entweder aus den Alltagenträgen, dann in Größen und Verbünden, um an diesen Themen jetzt zu faschen.
00:39:47: Und das ist das, was mich hoffnungsvoll stimmt.
00:39:50: Wir haben erkannt, die Wissenschaft, die wir schon erkannt, was gemacht werden muss.
00:39:52: Es wird dann gearbeitet.
00:39:54: Es wird hier in Deutschland gearbeitet.
00:39:55: Und ich glaube, das ist das, was uns Hoffnung gibt.
00:39:57: Wir können das aus eigener Kraft schaffen, hier beizutragen, was aber auch gesagt werden muss.
00:40:02: Alleine kann eigentlich heute kein Land mehr.
00:40:04: alles schaffen.
00:40:05: Das heißt, wir brauchen auch den globalen Austausch.
00:40:08: Wir brauchen die globale Zusammenarbeit.
00:40:10: Und alleine als Nationalstaates zu machen, wird es sehr, sehr schwierig werden.
00:40:15: Aber ich sehe extrem viel Aktivität in allen Bereichen, auch gefördert für unsere Steuergeldern.
00:40:21: Und ich glaube, das ist das, was uns euch hoffe.
00:40:23: Es voll stimmt, dass wir diese große Herausforderung haben, auch schaffen werden.
00:40:28: Was mich schon immer interessiert hat, ich kenne das so, weil ich mich mit Forschern unterhalte, ich muss ein Antrag schreiben und koste irgendwie viel Zeit, wie sie vor uns gezwiert hat.
00:40:35: Im Wochenlang sitzt man am Antrag für nicht unbedingt nur DFG aber auch.
00:40:40: Und ich kenne nur diese Seite, deswegen entriert mich nochmal die DFG-Seite.
00:40:46: Wie wird denn da gefördert?
00:40:47: Es ist tatsächlich so, dass sie auch Agenda-Setting mitmachen oder sprich, die DFG fördert dann eben auch... Dinge, die in Richtung Wasserstoff oder Nachhaltigkeit gehen.
00:40:58: Sie haben vorhin noch angedeutet, man muss technologieoffen sein.
00:41:01: Aber dennoch, geben Sie das mit so vor, die Forschungsagenda, indem Sie fördern oder wie kann man das nicht vorstellen?
00:41:08: Ich glaube überhaupt
00:41:09: nicht, dass die Deutschlandstaffungsgemeinschaft das genaues Gegenteil davon ist.
00:41:12: Wenn es im Ende des Tages überlegen ist, eigentlich eine Grassrootsvereinigung.
00:41:17: Das heißt, das ist alles von Wissenschaftlern getragen.
00:41:21: Die DFG organisiert diesen Prozess.
00:41:23: Die DFG besteht aus Wissenschaft und Wissenschaftlerns.
00:41:26: Bin ich im Ehrenamt als Vizepräsidentin dabei mit normalen Lebenfascher bei der Max-Plan-Gesellschaft und mach Grundlagenfaschung und Anwendung.
00:41:34: Und das Gleiche ist eigentlich auf allen Ebenen wahr.
00:41:37: Das heißt, wenn heute Dann geht erst mal die Geschäftsstelle.
00:41:43: Dann wird gesagt, okay, welcher Bereich ist das?
00:41:44: Gut, dann geht das in ein Gremium.
00:41:47: Ein Gremium, das ist gewählt, aus der wissenschaftlichen Gemeinschaft heraus.
00:41:51: Nehmen wir es mal in meinem Bereich Chemie.
00:41:54: Da haben sie ein Fachkollegium Chemie, das sitzt eben dann Chemie und Chemiker in diesem Fachkollegium.
00:41:57: Das sind zwei Leute, die sind gewählt auf eine gewisse Amtszeit.
00:42:02: Und die sagen, okay, diesen Antrag schicken wir jetzt raus an Person XY, die das anschauen.
00:42:07: Da sind dann wieder Leute, die sie in diesem Fachgebiet auskennen, die schicken dann ihre Meinung zu diesem Antrag zurück und sagen, hey, super, kann man fördern, typischerweise schicken wir zwei oder drei, weil gut hat bekommen das.
00:42:20: Und die schicken das dann zurück und dann geht das in das Gremien zurück.
00:42:23: Schaut es an und sagt super wir haben ja gut achten vorliegen diesen beide positiv oder wie immer und dann wir eben diskutiert.
00:42:30: dann gibt es einen ranken.
00:42:31: also wird einfach ein liste eingetragen besten vom besten schlechtesten und dann wird das für das geld da es wird gefördert.
00:42:38: Und Wichsland, Deutschland sind momentan circa in der Chemie, sind es achtundzwanzig Prozent.
00:42:42: Das heißt, wenn sie den ersten achtundzwanzig Prozent bekommen, sind sie Geld und sonst nicht.
00:42:45: Das heißt aber nicht, dass jetzt irgendwie die Präsidentin oder die Vizepräsidentin hergehen und sagen, wir machen jetzt dies und jenes.
00:42:50: Man kann dann mal sagen, okay, man kann Schwerpunktprogramm machen.
00:42:53: Das tun wir sicherlich international.
00:42:55: Es gibt viele Programme in verschiedenen Ländern.
00:42:57: Deutschland mit Israel, zum Beispiel mit Taiwan, also mit Querbeet, mit fast extrem vielen Ländern.
00:43:03: Um zu sagen, wir lassen das gemeinsam mit den Dingen tun.
00:43:06: Es kann auch mal sagen, okay, in dem und dem Bereich gibt es eben Schwerpunkte, aber typischerweise kommen auch diese Schwerpunkte aus da, also in der DFG eigentlich immer.
00:43:14: aus der Faschung, denn es können sie jetzt zum Beispiel fünfzehn Professorinnen und Professorinnen zusammen tun, die sagen, ich möchte jetzt, was ich im Bereich der Meeresbiologie was machen, das gibt es eben auch.
00:43:22: Und die sagen, gut, wir schreiben einen Antrag, das ist dann ein Sonderfaschungsbereich, das ist, wo es der Geld SFB reingeht, genau.
00:43:29: Und das geht dann vier Jahre und mit wirklich signifikanter Unterstützung, das kann einem Art sein, das kann mit verschiedenen Abends sein, zu einer Transregio.
00:43:36: Und dann fließt da Geld rein.
00:43:38: Es wird genauso begutachtet.
00:43:40: Das ist dann auch deutlich aufwendiger, so was zu schreiben, als die Anträge.
00:43:43: Das sind hunderte und zeitenlang zum Teil.
00:43:47: Aber am Ende des Tages setzen wir hoffentlich die besten durch.
00:43:50: Und die Dinge werden beforst.
00:43:51: Und was eben wichtig ist, es kommt eben aus der Gemeinschaft.
00:43:55: Es kommt eben nicht von ein paar wenigen Leuten, die sagen, das machen wir jetzt.
00:43:58: Dafür gibt es andere Forschungsprogramme in Deutschland, Hightech-Agenda und andere Gelder.
00:44:01: Aber das ist nicht stärker des deutschen Systems, als wie eben verschiedene.
00:44:04: Fördereinrichtungen haben verschiedene Förderströme und damit verschiedene Dinge, verschiedene nicht fördern können.
00:44:10: Und auch die Idee zu sagen, wir haben die Hochschulen, an denen wir Leute ausbühren, an denen wir auch Forschung machen.
00:44:14: Wir haben auch die außernisitären Helmholtz, die so eine große Geräte kümmern, die Anlagen vorhalten.
00:44:19: Wir haben Fraunhofer, die Industrie nachfaschen, sehr stark mit der Industrie zusammen.
00:44:22: Wir haben Max Blank, die einfach wirklich Grundlage machen.
00:44:25: Das wird oftmals in der Frage, sagen wir, mein Gott, wir verwenden so viel Geld dafür.
00:44:29: Aber als Vergleich mit anderen Ländern, wo eben diese Forschung nicht da ist, am Ende des Tages, wirklich Agenten völlig anders vorgegeben werden.
00:44:36: Ich glaube, da haben wir in Deutschland wirklich ein gutes System.
00:44:42: Zum Schluss vielleicht nochmal die Gesamtschau nach den vielen Aspekten, die wir besprochen haben.
00:44:49: Wie fühlt sich das Jahr rückblickend in den Wissenschafts-Tops und Flubs für Sie an?
00:44:55: Also
00:44:56: wie gesagt, das ist ja vielleicht schon gemerkt.
00:44:57: Ich bin eigentlich immer positiv, dass wir mit Technologie vieles sagen, schaffen können.
00:45:01: Aber wenn man sich insgesamt anschaut, ich bin auch nicht blind, dann merken wir schon, dass es politisch global gesehen ist.
00:45:06: Das ist eine massive Herausforderung, was passiert.
00:45:10: Ich glaube denn auch, dass Deutschland traditionell eben seine großen Stärken hat und auf diese Stärken muss man es auch wieder zurückbissen.
00:45:18: Wir müssen sagen, lasst uns das schaffen hier, aber am Ende des Tages auch hier bei uns umsetzen.
00:45:24: Und ich glaube, was wir überlegen müssen ist, wie können wir das, was wir bei uns erforschen, sinnvoll einsetzen, so dass es am Ende des Tages die großen Probleme, die wir auf Augen haben, Klimawandel, all diese anderen Dinge, dass wir die positiv angehen können.
00:45:39: Und wir haben Lösungsansätze und ich glaube, was oftmals ins andere in Deutschland noch fehlt ist.
00:45:45: Vielleicht wisst ihr jetzt, als Wissenschaftler ist es eigentlich, dass wir, glaube ich, als Wissenschaftler oftmals nicht gut genug kommunizieren.
00:45:52: Mit Leuten wie Ihnen auch, um an die Allgemeine zu kommen.
00:45:54: Denn ich glaube, was wichtig ist, Deutschland leistet sich von Deutsch- und Steuergeld.
00:45:59: Tolle Faschungen und es kommen tolle Sachen raus, die auch wirklich grundlegend zu positiven Dingen beitragen können.
00:46:05: Das ist aber für mich schade zu sehen, oftmals, dass wir halt in der Presse Und es wirklich würde über sehr viele negative Dinge auslassen, wobei es... Und die sind da und es braucht man nicht kleinreden.
00:46:13: Es ist völlig falsch zu sagen, dass es falsch ist.
00:46:15: Viele sagen, sie sind schlecht, die sind schlecht und müssen geändert werden.
00:46:18: Aber die Frage ist auch für jeden von uns, wie können wir das ändern?
00:46:21: Und was ich in der Wissenschaft erlebe, sind Menschen, die mit viel Herzblut und weit über das Normale hinaus, die viel zu lang arbeiten, wenn sie jung sind, viel zu wenig Geld auch, sich wirklich einsetzen und versuchen.
00:46:33: ihren Teil beizutragen.
00:46:34: Und ich glaube, darüber hören wir zum Teil dann viel zu wenig, weil es vielleicht auch weniger interessant ist, irgendeine Technologie vorzustellen, die wenig Leute auch nur verstehen am Anfang, die am Schluss des Tages aber ganz verändern kann und die viel zum Gelingen beiträgt und oft zum Gemeinwohl beiträgt.
00:46:49: Und es ist oftmals leichter, vielleicht über negative Dinge zu sprechen und sich zuerst beschweren, aber einziglern sich zu beschweren, Kopfhandsamt zu stecken, ist die falsche Attitüde.
00:46:57: Wir haben riesige Herausforderungen, die werden angegangen momentan und ich bin auch sicher, dass man dann große Fatschschule machen, nicht in der nächsten zwölf Minuten möglicherweise, denn wir über Fehlschläge reden, dann reden wir in der Wissenschaft darüber, dass die meisten Experimente, die wir machen, zumindest in der Chemie, einfach fehlschlagen.
00:47:14: Das ist ein Teil des Fatschschulers und ich glaube, das ist das, was man in der Forschung lernt.
00:47:17: Ich habe mal mit einer Manager gesprochen von der großen deutschen Firma im DAX.
00:47:22: Und das ursprünglich Chemiker und Neurobiologe, gewesen sei, mein Gott, warum müsstest du was studieren, damit sie Manager im großen Dachskanzern werden?
00:47:29: Ja.
00:47:29: Das wäre das jeweilige.
00:47:30: Ich hab in meiner Promotion... Frusttorans gelernt.
00:47:35: Ich habe gelernt, dass viele Sachen nicht funktionieren.
00:47:36: Ich glaube, das ist das, was wir fast schon mal sagen müssen.
00:47:38: Wir müssen Frusttoran sein.
00:47:41: Wir müssen einfach aufstehen, dann gehen und die Probleme lösen.
00:47:44: Es gibt momentan wirklich mehr als genug Probleme, aber ich glaube insgesamt bin ich hoffnungsvoll, dass wir die Gemeinsamen auch lösen können.
00:47:51: Ja, das heißt, positiver Blick nach vorn, aber eben auch ein Stück weit schaffen.
00:47:57: Genau.
00:47:58: Ja, vielen Dank für die Zeit.
00:48:01: Ja, danke für das angemeldene Gespräch, Schöne.
00:48:04: Das war's mit unserem Rückblick auf die Themen der Wissenschaft im Jahr twenty-fünfundzwanzig.
00:48:10: Und damit wünscht euch das ganze Team des Bild-der-Wissenschaft-Podcasts schöne Feiertage und einen guten Rutsch.
00:48:16: Passend zu Silvester findet ihr übrigens im Heft und auf wissenschaft.de einen Artikel über Feuerwerk.
00:48:23: BDW-Kedakteur Walf Brutscher beschreibt Ansätze, wie sich die Risiken für Umwelt und die Gesundheit reduzieren lassen könnten.
00:48:30: Den Link zum Artikel findet ihr in den Show notes.
00:48:33: In der ersten Podcast-Falge im neuen Jahr geht es dann um das Brand, aktuelle Thema Longivity und die Frage, wie wir länger gesund leben können.
00:48:42: Über Feedback freuen wir uns jederzeit, meldet euch gerne per Mail oder über Instagram.
00:48:46: Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.
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